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Teilprojekte in Chabalisa

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Die Schule

abgeschlossen

Am 25.01.2021 hat der offizielle Schulbetrieb in Chabalisa begonnen!

Die Schule in Chabalisa ist eine integrative Grundschule, in der Schüler von der 1. bis zur 7. Klasse unterrichtet werden können.

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Die Ordensschwestern haben sich von Beginn an besonders für die schulische Ausbildung der Kinder stark gemacht. Demnach ist auch eine integrative Schule auf dem Gelände in Chabalisa das Herzstück des Zentrums, die speziell an die Bedürfnisse der erkrankten Kinder angepasst ist. Für die meisten betroffenen Kinder ist der Schulbesuch an einer Regierungsschule nicht möglich.

Häufig ist für viele der körperlich beeinträchtigten Kinder der tägliche Schulweg unüberwindbar oder die reguläre Unterrichtsstruktur macht es den erkrankten Kindern unmöglich den Lehrinhalten zu folgen. Eine gute Schulbildung ebnet jedoch oftmals den Weg in ein selbstbestimmtes Leben und führt zu verbesserten Zukunftschancen.

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Da es in Tansania bislang nur wenige integrative Bildungsmöglichkeiten gibt, haben die Ordensschwestern bereits im Jahr 2013 von der Lokalregierung bereitgestellte Gelder für den Bau eines Schulgebäudes in Chabalisa genutzt.

Dieses umfasst lediglich zwei, wenn auch sehr großzügige, Klassenräume. Gemäß den staatlichen Auflagen, die an eine private integrative Bildungseinrichtung gestellt werden, muss die Schule mindestens über sechs Klassenräume sowie ein Lehrerzimmer verfügen. Darüber hinaus müssen barrierefreie Sanitäreinrichtungen für die Schüler bereitgestellt werden. 

Demnach war es den Schwestern nach der Fertigstellung des 2013 errichteten Schulgebäudes nicht möglich mit dem Schulbetrieb zu beginnen.

 

Um die Voraussetzungen für einen zeitnahen Schulstart zu schaffen, hat sich Move-ING Ende 2018 für den Bau der fehlenden erforderlichen Räumlichkeiten und deren Finanzierung eingesetzt. In kurzer Zeit konnten die Kosten von insgesamt 35.000 Euro dank unserer großzügigen Unterstützer gedeckt werden.

Im Frühjahr 2019 konnte schließlich mit dem Bau eines großen Schulgebäudes begonnen werden.

Mit der Planung und dem Bau des Schulgebäudes hatten wir den lokal-renommierten Bauingenieur Proches Mwemezi beauftragt. Dieser verfügt über die notwendigen Qualifikationen und ist bereits bestens mit der Umsetzung solcher Bauvorhaben vertraut. Mit der Beauftragung von Proches haben wir lokale Strukturen gemäß dem Leitgedanken “Hilfe zur Selbsthilfe“ gestärkt. So konnten wir umgehen, dass Eigeninitiative untergraben wird oder Arbeitsplätze an uns verloren gehen.

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Während der Planungs- und Bauphase standen wir in regelmäßigem Kontakt, sowohl mit dem beauftragten Ingenieur als auch mit der Ordensgemeinschaft. Wichtige Entscheidungsfragen wurden stets gemeinsam besprochen. Es wurde großen Wert darauf gelegt, dass der zuvor vereinbarte Bauvertrag eingehalten wird. Das Schulgebäude wurde innerhalb von sechs Monaten fertiggestellt und umfasst die vier weiteren notwendigen Klassenräume sowie ein Lehrerzimmer. Eine barrierefreie Veranda verbindet das neu entstandene Gebäude mit dem Bestandsgebäude.

Die Schule ermöglicht als integrative Einrichtung nicht nur erkrankten Kindern den Schulbesuch, sondern auch jenen Kindern, die aus äußerst armen Verhältnissen stammen und für die ein Schulbesuch aufgrund fehlenden Familieneinkommens bislang unmöglich war.

 

Während unserer zweiten offiziellen Projektreise im Juni 2019 konnten wir uns selbst von dem Bauerfolg überzeugen. Zu dieser Zeit fertigten lokale Schreinermeister gerade das notwendige Schulmobiliar an. Nachdem im Herbst 2019 auch dieses fertiggestellt war, sollte Anfang 2020 der Schulbetrieb aufgenommen werden. Aufgrund der Covid-19 Pandemie war dies allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, sodass der offizielle Schulstart schließlich im Januar 2021 erfolgte.

 

Da einige Schwestern auch ein Lehramt-Studium absolviert haben, werden die Lehrerstellen vornehmlich von diesen Schwestern selbst besetzt. Wir freuen uns über die Vereinbarungen, die der Schwesternorden mit der Lokalregierung getroffen hat. Lehrerstellen, die nicht von den Schwestern selbst besetzt werden können, werden von der Regierung finanziert. Zudem hat die Regierung vertraglich zugesichert, sich an der Finanzierung der täglichen Verpflegung der Kinder zu beteiligen.

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Mehr Informationen über die Schuleröffnung sowie allgemeine Informationen zum tansanischen Schulsystem findest du hier

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