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Wie alles begann

20171103-Arbeiten Oktober und November 2

Chabalisa

Wohnhaus (Stand: 2017)

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Für den nachhaltigen Erfolg eines Projekts sind besonders die Akzeptanz und das Engagement der lokalen Projektpartner entscheidend. Umso besser ist es, wenn die ursprüngliche Projektidee von den lokalen Projektpartnern selbst stammt. So hat sich die tansanische Ordensgemeinschaft der„Theresienschwestern“ bereits vor einigen Jahren für den Bau eines Zentrums für Kinder mit Behinderung in der Projektregion stark gemacht.

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Angetrieben wurde das Vorhaben durch ihre tiefe Überzeugung und ihrem Wunsch, für beeinträchtigte Kinder eine Zukunftsperspektive zu schaffen und betroffene Familien zu vereinen und zu entlasten. Die Ordensschwestern erwarben ein Grundstück im Dorf Chabalisa und beauftragten einen tansanischen Bauingenieur mit der Bauplanung. Um das Vorhaben rechtlich abzusichern, kümmerten sie sich um alle notwendigen Bau- und Betriebsgenehmigungen.

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Die Schwesterngemeinschaft beantragte schließlich bei der Lokalregierung Gelder, sodass bereits im Jahr 2013 der Bau von zwei Klassenräumen sowie eines großen Wohnhauses für das entstehende Zentrum in Chabalisa möglich wurde. Da das bereitgestellte Geld nur für die Fertigstellung der beiden Schulräume und für die Grundmauern des Wohngebäudes reichte, befand sich das Wohnhaus lange Zeit im Rohbau und konnte nicht genutzt werden.

 

Als Kathi 2017 während eines einjährigen Arbeitseinsatzes im Nordwesten Tansanias mit den Ordensschwestern in Kontakt kam, entstand die Idee das Wohnhaus fertigzustellen. Aufgrund dieses Vorhabens fasste Felix ebenfalls den Entschluss, ein halbes Jahr in Tansania zu verbringen. Nachdem die Beiden in ihrem privaten Umfeld die nötigen Geldspenden gesammelt hatten, wurde ab November 2017 der vordere Teil des Wohnhauses in einer viermonatigen Bauphase mit der Unterstützung von lokalen Handwerkern und Arbeitskräften fertiggestellt.

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Dieser schnelle Erfolg beruht vor allem darauf, dass Kathi und Felix während der Bauphase bei den Ordensschwestern direkt auf der Baustelle lebten. Durch den täglichen Kontakt und den stetigen Austausch mit allen Projektbeteiligten entstand eine enge vertrauensvolle Beziehung.  Das Wohnhaus konnte schließlich Anfang März 2018 einzugsbereit den Ordensschwestern übergeben werden. Schon während ihres Aufenthalts in Tansania waren sich Kathi und Felix sicher, dass sie das Projekt langfristig unterstützen möchten. Da Beide bereits zuvor in Ostafrika viele Erfahrungen im Kontext internationaler Entwicklungszusammenarbeit sammeln konnten und langfristig ihre Expertise für dieses und weitere Projekte weltweit einsetzen möchten, gründeten sie nach ihrer Rückkehr in Deutschland den gemeinnützigen Verein Move-ING.

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