Magret Müller, bekannt als „Oma Margret“, hat mit ihren 85 Jahren den Altersvorsitz in unserem Verein und reist seit ihrem 80. Lebensjahr nach Ostafrika, um vor Ort Projekte zu unterstützen. Sie ist Kathis Oma und hat daher auch von Beginn an Kathis Begeisterung und Engagement für Ostafrika mitverfolgt. Sie selbst ist auch seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich für sämtliche Vereine und Organisationen tätig und setzt sich seither unermüdlich für ihre Mitmenschen ein.
So unterstützte sie auch stets die Projekte in Ostafrika, für die ihre Enkelin im Einsatz war. Mit der Zeit entstand bei Kathi der Wunsch „Oma Margret“ die Projekte in Ostafrika vor Ort zeigen zu wollen, damit sie hautnah erleben kann, was ihre Hilfe und ihr Engagement bewegen. Da sie auch in ihrem hohen Alter noch bei bester Gesundheit ist, fiel im Januar 2016 der Startschuss für ihre erste Reise nach Äthiopien. Da ihr diese so wahnsinnig gut gefallen hat, blieb dies nicht ihre letzte Reise.
So besuchte sie auch im Jahr 2017 ihre Enkelin in Tansania und lernte das Projekt in Chabalisa bereits vor unserer Vereinsgründung kennen. Ihre Enkelin Kathi zeigte ihr damals das Projektgelände, auf dem die Schwestern bereits mit eigenen Mitteln erste Bauarbeiten durchgeführt hatten. Damals wirkte die Projektidee noch utopisch, da das Ziel in weiter Ferne lag. Doch genau wie ihre Enkelin war Margret bereits zu diesem Zeitpunkt voller Tatendrang und war selbstverständlich mit an Bord, als wir 2018 Move-ING gründeten. Seither setzt sie sich pausenlos aktiv für die Schwestern, die Kinder und das Projekt in Chabalisa ein. Wenn sie nicht vor Ort in Chabalisa ist, ist sie das ganze Jahr über mit Näh-/ und Strickarbeiten beschäftigt, um etwas für das Projekt zu gestalten. Ihr fällt immer wieder etwas Neues ein, womit sie den Schwestern und Kindern eine Freude machen kann. In Chabalisa wird sie von allen nur „Bibi“ (Oma) genannt.
Ursprünglich wollte sich Magret im Frühjahr 2020 gemeinsam mit uns auf den Weg nach Chabalisa machen. Da diese Projektreise aufgrund der Corona-Pandemie bekanntlich nicht stattfinden konnte und auch eine Reise im Dezember 2020 immer noch nicht möglich war, türmten sich bei ihr zuhause sämtliche Geschenke, die sie mit nach Chabalisa nehmen wollte.
Schließlich entschied sich „Oma Margret“ Mitte Januar vier vollgepackte Pakete auf den Weg nach Chabalisa zu schicken. Diese enthielten neben diversen Schulmaterialen selbst genähte Rucksäcke für die Kindern, die bereits seit 2019 in Chabalisa leben, sowie selbstgenähte große Einkaufstaschen, mit denen die Schwestern problemlos ihre Einkäufe auf dem Markt erledigen können. Außerdem stattet „Oma Margret“ seit 2019 alle Schwestern mit Schuhen und selbst gestrickten Socken aus, sodass sich in den vier Paketen auch einige Schuhe und Socken auf nach Tansania machten. Schwester Odetha kann sich zudem über neue Batterien für ihre Hörgeräte freuen.
Zu unserem Erstaunen sind dieses Mal alle Pakete bereits nach ca. 3 Wochen und sogar gleichzeitig bei den Schwestern angekommen. Diese haben sich wahnsinnig über den Inhalt gefreut und für „Oma Margret“ Fotos gemacht, die zeigen, wie einige Schwestern und die Kinder in Chabalisa die Geschenke in Empfang nehmen. Diese tollen Aufnahmen möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten:
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